Jörn Nowak nahm am Freitag nach dem Aus von Christian Neidhart zum ersten Mal als Teamchef bei einer Pressenkonferenz Platz. Er stellte sich den Fragen der Journalisten zur Neidhart-Entlassung - RevierSport berichtete -, aber natürlich auch zum kommenden Gegner SV Rödinghausen und der aktuellen Lage
Jörn Nowak (36), Sportdirektor und Teamchef von Rot-Weiss Essen, über...
... die Veränderungen in der Mannschaft nach dem Neidhart-Aus: "Wir werden ein, zwei Sachen verändern. Wir haben mit Klara Fabry auch eine Psychologin, und wir haben auch gute Trainer im Team. Jeder hat eine Aufgabe. Meine Aufgabe ist es, wieder das Feuer zu entfachen. Auch Fußballer brauchen Spaß und Freude bei der Arbeit. Der Druck des gewinnen müssen, hat in der Rückrunde zu oft die Lust auf das Gewinnen verdrängt. Das muss sich wieder ändern."
... die Rolle der Psychologin Klara Fabry: "Klara hat uns das ganze Jahr über mit begleitet. Sie macht das genau so wie vorher. Sie spielt aber aktuell eine eher untergeordnete Rolle. Die Zeit, bei einem Spieler etwas freizusetzen über einen längeren Prozess, haben wir nicht. Es muss sofort passieren."
... den SV Rödinghausen: "Es ist eine sehr gefestigte Mannschaft, sie steht sehr stabil, sie kriegen wenige Gegentore. Nach dem frühen Trainerwechsel ist Rödinghausen in die Spur gekommen. Der SV Rödinghausen hat eine der besten Mannschaften in der Regionalliga West."
... das Ziel für Samstag: "Wir wollen Torchancen kreieren, alles rausballern und gewinnen! Egal, wie: wir wollen das Spiel gewinnen, um am letzten Spieltag weiterhin die Chance auf den Aufstieg zu haben."
... seinen persönlichen Freitagabend: "Ich habe erst einmal eine Menge Arbeit an der Hafenstraße. Dann weiß ich noch nicht, wo und wie ich das Spiel Wiedenbrück gegen Münster verfolgen werde. Vielleicht gehe ich mal in den Wald spazieren und mache das Handy aus."